Vorwort

Mit der Geokodierungsanwendung des BKG können Sie Register mit massenhaften postalischen Adressen, Ortsnamen oder Postleitzahlen einfach automatisch geokodieren – also Koordinaten zuweisen. Zusätzlich bietet die Applikation die Möglichkeit der manuellen Kontrolle und Verbesserung der automatisch ermittelten Geokodierungsergebnisse. In den folgenden Kapiteln werden die einzelnen notwendigen Schritte hierzu beschrieben, sowie Empfehlungen zur Vorbearbeitung von Registern zur Steigerung der Geokodierungsqualität gegeben.

Allgemeine Hinweise/Vorgehensweise

Unter Geokodierung versteht man die Zuweisung eines direkten Raumbezuges (Koordinaten) zu einem Objekt. Die Geokodierung kann manuell oder automatisch erfolgen. In der Regel arbeitet die automatische Geokodierung mit einem hinterlegten Referenzdatensatz, welcher den Raumbezug beinhaltet.
Folgendes Schema beschreibt die Vorgehensweise zur massenhaften Geokodierung von Registern mit dem BKGGeocoder:

Der BKGGeocoder verwendet zur Geokodierung die sehr effizienten Webdienste (siehe Dokumentation BKG Webdienste) des Dienstleistungszentrums des BKG. Neben der Nutzung der Dienste im BKGGeocoder haben Sie auch die Möglichkeit, die Dienste direkt in Ihre eigenen Anwendungen bzw. Ihren eigenen Workflow einzubinden. Hierzu verfügen die Dienste über standardisierte maschinenlesbare Schnittstellen. Weitere Informationen hierzu können Sie zudem von den unter Kontakt genannten Stellen erhalten.

Die Dienste nutzen folgende Datensätze als Referenzen zur Geokodierung:
- Georeferenzierte Adressdaten (GA), siehe Beschreibung
- Geographische Namen Deutschland (GN250), siehe Beschreibung

Der BKGGeocoder beschränkt sich auf das deutsche Staatsgebiet. Europaweite bzw. weltweite Geokodierungen sind nicht möglich.

Vorverarbeitung und Datenaufbereitung

Der BKGGeocoder erwartet zur automatischen Geokodierung Register im CSV-Format (Comma-Separated-Value). In der Kopfzeile (erste Zeile) der Datei sollten prägnante Werte als Überschriften angegeben werden, dies führt zu einer erheblichen Vereinfachung der späteren Geokodierung (siehe Feldzuweisung).

Die Anwendung unterstützt die nachfolgend gelisteten gängigen Zeichenkodierungen für CSV-Inputs: UTF-8, ANSI

Die Download-Datei (siehe Download der Ergebnisse), inkl. der Geokodierungsergebnisse, wird allerdings lediglich in UTF-8 Kodierung ausgegeben.

Im Folgenden wird der Export von Registern aus der Software Microsoft Excel 2013 beschrieben:

Beispielhaftes Register mit BKG-Standorten und Messstationen

Datei -> Exportieren -> Dateityp ändern -> CSV (Trennzeichen-getrennt) -> Speichern unter

Empfehlungen zum Datenschutz

Wir weisen Sie darauf hin, dass die Übermittlung von sensiblen bzw. personenbezogenen Informationen an die Anwendung gegen geltende Datenschutzregelungen verstoßen kann. Daher empfehlen wir Ihnen, sensible Informationen vor der Geokodierung aus Ihrem Eingabe-Register zu separieren. Die Anwendung benötigt zur Geokodierung ausschließlich die Adressinformationen. Die Register können nach der Geokodierung wieder problemlos zusammengefügt werden (siehe Abbildung unten). Sowohl der Upload Ihrer Daten als auch die Verbindung des BKGGeocoder zum Geokodierungsdienst sind gesichert. Der BfDI (Bundesbeauftragte für Datenschutz und die Informationsfreiheit) hat das BKG bzgl. des Datenschutzes bei der Implementierung der Anwendung beraten und hat ansonsten keine weiteren Einwände.

Eingabedaten

ToDo

Anfrage/Ausgabe konfigurieren

Filter

ToDo

Regionalschlüssel

ToDo

Räumlicher Filter

ToDo

Ergebnis

ToDo

Nachbaradresssuche

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Ergebnisse inspizieren

ToDo

Kontakt

Für Auskünfte zu den online Geokodierungsdiensten des BKG steht Ihnen das: